Ein Hacker-Angriff ist eine Aktion, bei der jemand versucht in Computer-Systeme, Netzwerke oder Software einzudringen, um Schaden anzurichten indem er unbefugten Zugriff erlangt, Daten stiehlt bzw. manipuliert oder sonstige kriminelle Motive hat.
Beispiel:
Kundendaten der Firma XY GmbH werden gestohlen und es wird mit der Veröffentlichung gedroht. Zudem wurden Pläne aus der Produktion verschlüsselt und Finanzdaten unbrauchbar gemacht. Die Angreifer fordern für die Wiederherstellung ein hohes Lösegeld, das in Form von Kryptowährung binnen 5 Tagen überwiesen werden soll.
Dies kann auf unterschiedlichste Weise geschehen, wie bspw. durch das bewusste Ausnutzen vorhandener Sicherheitslücken in der IT-Infrastruktur, das Ausspionieren oder Stehlen von Zugangsdaten („Phishing„) oder das Verwenden von Schadsoftware („Malware„, „Ransomware„).
Aber auch der Mensch ist ein beliebtes Angriffsziel. Durch die gezielte Manipulation der Opfer mit Methoden, wie bspw. „CEO-Fraud“ oder „Man in the Middle„, schaffen es die Angreifer auch an sensible Daten zu kommen oder gar Geldüberweisungen zu veranlassen. Man spricht dabei von Social-Engineering.
Angriffe durch Hacker und Häcksen richten sich aber nicht nur gegen Unternehmen. Auch Einzelpersonen und Regierungen sind Ziele solcher Aktionen.
Die Motive sind unterschiedlich und können von dem bösartigen Wunsch Schaden anzurichten, über finanzielle Bereicherung bis hin zu politischem Aktivismus reichen.
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Einen Hacker-Angriff kann man mit einem Einbruchdiebstahl vergleichen, wie bspw. bei der Haushaltsversicherung.
Das Haus ist dabei das Sinnbild für den Computer oder das Netzwerk und jemand, der Einbrecher (=Hacker), möchte unbefugt hinein.
- Er wird versuchen Öffnungen, wie ein Fenster, zu finden, die nicht richtig verschlossen, oder gar offen sind (=Sicherheitslücke).
- Auch könnte er einen Schlüssel stehlen (=Passwortdiebstahl), Einbruchswerkzeug verwenden (=Malware) oder sich als jemand ausgeben, der das Recht hat in das Haus hinein zu kommen (=Phishing oder CEO-Fraud).
- Einmal im Haus, können Sachen gestohlen werden (=Datendiebstahl) oder es gibt Schäden durch Vandalismus (=beschädigte Daten).
Um sich vor Hacker-Angriffen zu schützen sind unterschiedliche Maßnahmen erforderlich, wie die Verbesserung der Sicherheit der eigenen IT-Systeme, regelmäßige Aktualisierungen von Software („Patch Management„), die Verwendung starker Passwörter und Schulungen, die über potenzielle Bedrohungen aufklären.
Hacker-Angriffe können Unternehmen und auch Privatpersonen teuer zu stehen kommen.
Die Prävention solltest Du nicht außer Acht lassen. Schwachstellen in IT-Systemen lassen sich bspw. durch technische Scans erkennen und gezielte Schulungen schärfen den Blick für Angriffsversuche und das Bewusstsein im Umgang mit Mail & Co.
Eine Cyber-Versicherung bietet zudem eine Abfederung von Folgekosten eines Schadens und den Zugang zu Expert:innen aus IT, Recht und Kommunikation.
Und wer noch nicht „fit“ für eine Versicherung ist, kann sich jedenfalls die Bereitschaft eines Krisenteams bis zu EUR 7.500 schon ab EUR 49,- im Jahr sichern.
Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung der COGITANDA erstellt.
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