Deckungssumme
Die Deckungssumme, ist die in einem Versicherungsvertrag vereinbarte Versicherungssumme, die im Schadensfall zur Verfügung steht. Es handelt sich also um die Leistungsobergrenze des Versicherers.
In Versicherungssparten der Sachversicherung ist die richtige Deckungssumme mit dem überprüfbaren Wert einer versicherten Sache relativ einfach zu bemessen.
Bei Personenversicherungen können die Summen durch den Versicherungsnehmer frei gewählt werden. In der Regel sind hier Daten wie das Alter, das Einkommen, bestehende Vermögenswerte etc. eine Grundlage um für die versicherte Person eine passende Versicherungssumme zu definieren.
Bei Versicherungssparten wie der Haftpflichtversicherung ist es mangels des vorab einschätzbaren Schadenausmaßes ratsam hohe Versicherungssummen zu wählen.
Bei Pflichtversicherungen wie bspw. einer Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung, die für die Ausübung bestimmter Berufe obligat ist, sind Mindestversicherungssummen festgelegt.
Auch in der Kfz-Haftpflichtversicherung ist eine Mindestsumme von Euro 7,6 Mio. gesetzlich geregelt (Stand 2020).
Gemäß dem ABGB haftest Du für Schäden, die Du verursachst in unlimitiertem Ausmaß. Vor allem nach einem von Dir verursachten Personenschaden können also hohe Schadenersatzforderungen auf Dich zukommen, wenn Du bspw. durch Unachtsamkeit einen Verkehrsunfall verursacht hast.
Daher sind höhere Deckungssummen in der Haftpflichtversicherung empfehlenswert.
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