Investmentfonds

Investmentfonds sind Bündelungen verschiedener Wertpapiere. Je nach Veranlagungsart unterscheidet man Aktien-, Anleihen-, Renten-, Immobilien-, oder gemischte Fonds.

Die Verwaltung erfolgt durch einen sogenannten Fondsmanager, der für die Zusammensetzung gemäß der für den Fonds geltenden Richtlinien verantwortlich ist.

Unterschieden werden ausschüttende Fonds und solche, die Gewinne wieder veranlagen. Bei ausschüttenden Fonds erhalten Anteilseigentümer die Überschüsse aus ihren Anteilen regelmäßig aus Dividenden und Zinsen ausbezahlt, während thesaurierende Fonds die Überschüsse wieder veranlagen und dadurch das Fondsvermögen erhöhen.

Anleger, die sich für eine Fondsveranlagung entscheiden, müssen sich im klaren sein, dass es keine Garantie auf das eingesetzte Kapital gibt. Bei sinkenden Kursen besteht daher ein Verlustrisiko. Eine kurzfristige Entnahme des eingezahlten Geldes ist in der Regel mit Nachteilen verbunden.
Auch die anfallenden Kosten für die Depotführung sind je Anbieter und Fonds unterschiedlich.

Der große Vorteil einer Veranlagung in Fonds sind höhere Ertragschancen als bei klassischen Sparprodukten und die Aufteilung auf mehrere Wertpapiere, die einzelne Kursverluste leichter ausgleichen können als bei einzelnen Aktientiteln.

Gewinne aus Kapitalveranlagung werden mit 27,5% KESt. versteuert.

Gut zu wissen!

Solltest Du eine Veranlagung von laufenden Beiträgen über einen längeren Zeitraum beabsichtigen und eine Veranlagungsform mit höheren Ertragschancen als eine klassische Lebensversicherung wünschen, ist die fondsgebundene Lebensversicherung wahrscheinlich eine interessante Lösung für Dich. Da es sich um eine Lebensversicherung handelt, fällt auch keine KESt. idHv. 27,5% an.